MammaFusion Tomo

  • Ansprechperson:

    Dr. Torsten Hopp

  • Projektgruppe:

    SWM - USCT

  • Förderung:

    HEIKA Research Bridge MTH

  • Projektbeteiligte:

    Dr. Clemens Kaiser, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg

  • Starttermin:

    2017

  • Endtermin:

    2017

Im Rahmen des HEIKA-Projekts wird eine modellbasierte Methode zur Bildregistrierung von Tomosynthese- und MRT-Daten entwickelt. Die 3D-Darstellung der komprimierten Brust bei der Tomosynthese ermöglicht erstmals eine dreidimensionale Auswertung komplexer biomechanischer Bildregistrierungen von Brustaufnahmen.

Koregistrierung von Brust-MRT und Tomosynthese

Die multimodale Bildgebung ist für die Früherkennung von Brustkrebs von entscheidender Bedeutung, da sich die bildgebenden Verfahren in ihren diagnostischen Merkmalen unterscheiden. Die Herausforderung bei der Kombination der Modalitäten liegt in der unterschiedlichen Position der Patientin bei der Bildgebung und vor allem in der Verformung der Brust. Um diese Herausforderung zu bewältigen, entwickeln wir ein Bildregistrierungsverfahren, das automatisch die räumliche Übereinstimmung zwischen den Modalitäten herstellt. Insbesondere bei dichten Brüsten ist die Kombination von Informationen aus Mammographie und MRT für eine schlüssigere Diagnose unerlässlich. Die Registrierung von MRI und Mammographie steht jedoch vor dem Problem der komplexen nichtlinearen Brustverformung in 3D, die nur in einem 2D-Projektionsbild dargestellt wird.

Die digitale Brusttomosynthese (DBT) ist eine neue Technologie, die 3D-Informationen über die Anatomie der komprimierten Brust liefert. In diesem HEIKA-geförderten Projekt wurde diese neue Modalität verwendet, um ein tieferes Wissen über die komplexe Brustverformung zu gewinnen und die Genauigkeit von Registrierungsmethoden in 3D zu untersuchen.

 

Technologie: Medizinische Bildverarbeitung